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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 14.11.2018

Pater Matthias Altrichter besuchte im November seine Heimatgemeinde

Alljährlich reist der mittlerweile 84-jährige gebürtige Wißgoldinger Pater Matthias Altrichter von Indien in seine Heimatgemeinde, um dort ein paar Tage bei seinem Freund Walter Dangelmaier zu verbringen und weitere Freunde zu besuchen. Oder um sich einer Augenoperation unterziehen, wie es in diesem Jahr der Fall war. Während dieser Aufenthalte besucht der Jesuitenpater auch Schultes Michael Rembold, der ihm stets einen Scheck für dessen Missionarsarbeit in Indien übergibt.
Beim kürzlich stattgefundenen Zusammentreffen erzählte Pater Matthias Altrichter über seine Arbeit und dieses außergewöhnliche Land: „Indien ist wie eine eigene Welt aufgrund der mehr als 1000 Sprachen. In den 160 katholischen Diözesen werden jeweils 15 verschiedene Sprache gesprochen.“ Dennoch gebe es eine „Verbindungssprache“, in der alle kommunizieren.
Viele Jahre hat der Jesuitenpater Priester ausgebildet, von denen mittlerweile 18 Bischöfe sind.
Auf seine aktuellen Projekte angesprochen, verwies er auf Schwesternheime in Indien, die tolle Arbeit getreu dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Außerdem agiere ein Freund von ihm im Urwald als Sozialarbeiter und versuche, die Kinder in die Schule und deren Eltern zu einem Umdenken in der Behausung (Strohhütten) zu bringen.
Pater Matthias Altrichter lebt mittlerweile seit 55 Jahren in Indien, leitet ein Meditationszentrum für Priester und gesteht, dass er mittlerweile mehr Wurzeln in Indien als im Schwabenland habe. Dennoch führe ihn sein Weg alljährlich vor Weihnachten nach Waldstetten, um seine Schwester (87) in Westhausen zu besuchen und die Spenden seiner Freunde entgegenzunehmen: „Es verschimmelt nichts in meinem Hosensack“.

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