1. Jugendforum des Jugendbeirats in der Aula der Franz-von-Assisi-Schule in Waldstetten
Viele Ideen für die nächste Jugendbeiratssitzung gesammelt
Am Freitag, 30. September, hatte der Jugendbeirat alle 14- bis 25-Jährigen aus unserer Gesamtgemeinde zum ersten Waldstetter Jugendforum in die Aula der Franz-von-Assisi-Schule eingeladen. Hintergrund war der Wunsch, von den jungen Leuten zu erfahren, was für sie zu einem jugendfreundlicheren Waldstetten zählt. Was wünschen sie sich für ihre Freizeitgestaltung, womit hadern sie, was geht aus ihrer Sicht gar nicht.
Die Resonanz auf diese Erstveranstaltung war erfreulich gut. Vor allen Dingen in Anbetracht dessen, dass sich die Anwesenden rege in die Diskussion nach anfänglichem Zögern einbrachten. Und auch Verantwortung übernehmen wollen. Beispielsweise bei der Schlüsselgewalt von einem neuen Jugendraum, bei Veranstaltungen an einer neuen öffentlichen Grillstelle oder einer Skateranlage. Auch mögliche Örtlichkeiten dafür wurden von den jungen Leuten genannt.
Markus Bosch, der Vorsitzende des Jugendbeirats, agierte als Moderator und fühlte den jungen Leuten auf den Zahn. Wollte wissen, wie ihnen die diesjährigen Veranstaltungen, an denen der Jugendbeirat beteiligt war, gefallen habe: Beachvolleyballturnier, Beach-Party und Podiumsdiskussion. Weiter zählte er auf, dass sich drei Mitglieder an den örtlichen Schulen vorgestellt haben, einige Beiräte bei der Landschaftsputzete mitwirkten und alle auf dem Waldstetter Herbstfest mit einem kleinen Stand vor dem Rathaus vertreten waren.
Schulleiter Stefan Willbold als Hausherr würdigte das große Engagement und Ehrenamt des Jugendbeirats, weshalb er gerne die Aula der Franz-von-Assisi-Schule zur Verfügung stellte. Bürgermeister Michael Rembold hatte ebenfalls einige Ideen mitgebracht, von denen er wissen wollte, ob sie auf das Interesse der jungen Menschen stoßen. Dies waren unter anderem: Open-Air-Kino im Freibad, eine Veranstaltung bei der Flowtrail-Strecke an der Skihütte mit anschließendem Grillen, Jung erklärt Älteren wie Smartphone und Internet funktionieren, Graffitis für triste Mauern und Wände in der Gemeinde sowie eine Fahrt in die Partnergemeinden zum Austausch mit den Jugendlichen dort. Auch die jungen Menschen nannten realisierbare Wünsche. So hätten sie gerne Snack- sowie Warm- und Kaltgetränkeautomaten an den beiden örtlichen Schulen und Whiteboards an der Realschule, bessere Busverbindungen nach Weilerstoffel und einen Vertreter aus Weilerstoffel im Gremium. Dabei stellte sich heraus, dass sich gerne noch mehr Personen im Jugendbeirat engagieren würden.
All diese Informationen und Anregungen versprach Markus Bosch mit in die nächste Jugendbeiratssitzung, zu der alle Jugendlichen stets willkommen sind, mitzunehmen und auszuarbeiten. Und er ermutigte die Anwesenden, weitere Ideen per eMail, Facebook oder persönlich dem Jugendbeirat mitzuteilen.