Die Gemeinde hat schon im Jahr 2010 mit dem Bau von Glasfaserleitungen zur Breitbandversorgung begonnen. Nun hat die Gemeinde Fördergelder vom Bund und vom Land Baden-Württemberg zur Erschließung der Weißen-Flecken und Grauen-Flecken erhalten. Der seitherige Ausbau sowie die Erschließung der Weißen Flecken und Grauen Flecken ergeben sich aus den nachfolgenden Texten.
Stand 23. Mai 2025
FAQ aktueller Stand des Breitbandausbaus in Waldstetten und Wißgoldingen
Bekommt die Kommune finanzielle Unterstützung für den Breitbandausbau?
- Die Gemeinde beantragt Fördermittel für den Breitbandausbau.
- Für den weißen Fleckenausbau – der Förderantrag wurde bewilligt.
- Für den hellgrauen Fleckenausbau – der Förderantrag wurde bewilligt.
- Für den dunkelgrauen Fleckenausbau – der Förderantrag wurde abgelehnt, da ein Telekommunikationsunternehmen einen Eigenwirtschaftlichen Ausbau zugesagt hat.
Wie werden die einzelnen Ausbaugebiete unterteilt?
- Weißen Fleckenausbau (bisherige Anschlussleistung max. laut Netzbetreiber <30 Mbit), dies betrifft in Waldstetten die Schulen, Außengehöfte sowie die Gewerbetreibenden am Ende der Rechbergstraße. In Wißgoldingen die Außengehöfte, Schule sowie die Gebäude im Hornbergweg, Zur Vorstatt bis Nr. 49, Tanngasse, Frauenholzweg, Im Steinboß und Zur Kapelle.
- Hellgrauen Fleckenausbau (bisherige Anschlussleistung max. laut Netzbetreiber 30 bis 100 Mbit), Wißgoldingen die restlichen Straßenzüge, in Waldstetten siehe www.waldstetten.de/leben-wohnen/bauen-wohnen/breitbandausbau-in-der-gemeinde-waldstetten siehe graue Flecken/Ausbaugebiete/Waldstetten.
- Dunkelgrauen Fleckenausbau (bisherige Anschlussleistung max. laut Netzbetreiber 100 bis 500 Mbit) restliches Gemeindegebiet außer bereits ausgebaute Gewerbegebiete, Weilerstoffel und Tannweiler.
Wie läuft der Glasfaserausbau ab?
- Bei Tiefbauarbeiten werden die Leerrohre für die Glasfaser-Leitungen in die Straßen verlegt und auch in die einzelnen Keller der Gebäude. Von der Längstrasse in der Straße werden dabei einzelne Leerrohre ausgefädelt und bis in die Gebäude verlegt. In einem späteren Schritt wird der APL (Hausanschlusskasten) gesetzt und das Leerrohr in den APL verlängert.
- Beim weißen Fleckenausbau ist dies bereits erfolgt.
- Beim hellgrauen Fleckenausbau ist dies bereits erfolgt.
- Nach der Verlegung der Leerrohre in den Kellern wird der eigentliche Glasfaser-Anschluss von der Tiefbaufirma bzw. deren Subunternehmen installiert. Dabei werden die Glasfasern von den Verteilerkästen in den Straßen eingeblasen und dann diese Kabel „gespleißt“, also mit der Glasfaser-Anschlussdose verbunden.
- Beim weißen Fleckenausbau bereits erfolgt.
- Beim hellgrauen Fleckenausbau aktuell in der Umsetzung.
- Mit der Übergabe des Netzes an den Betreiber und dieInbetriebnahme wird der Bau abgeschlossen.
- Beim weißen Fleckenausbau am 10.03.2025 erfolgt.
- Für den hellgrauen Fleckenausbau für Anfang 2026 geplant.
Mein Glasfaseranschluss ist fertig, wann bekomme ich schnelles Internet?
- Nach erfolgtem Vertragsabschluss durch den Hauseigentümer/Mieter (aktuell nur bei der GmündCom möglich) erfolgt die Schaltung des Glasfaser-Anschlusses durch die GmündCom. Dieser Provider kann Sie auch beraten, inwiefern bei Ihrer Liegenschaft Leitungsverlegungen innerhalb des Gebäudes sinnvoll bzw. notwendig sind.
Sie können nun mit Ihrem neuen Glasfaser-Anschluss im Internet surfen.- Beim weißen Fleckenausbau ab dem 10.03.2025 möglich.
- Tarife sind unter www.fairfast.de/privatkunden/ abrufbar
- Für den hellgrauen Fleckenausbau für Anfang 2026 geplant.
- Beim weißen Fleckenausbau ab dem 10.03.2025 möglich.
Stand 19. Mai 2025
Breitbandausbau „Weiße Flecken“ in der Gemeinde Waldstetten: offizielle Inbetriebnahme des Glasfasernetzes am 10. März 2025

137 Gebäude inklusive drei Schulen und Außengehöften | 4,6 Millionen Euro Bauvolumen | 82 Prozent Zuwendungsrate von Bund und Land | 15,2 Kilometer Leitungstrassen
Schultes Michael Rembold vergleicht Breitband gerne mit einem Wasseranschluss – beides ist mittlerweile gleich wichtig für die Bürgerschaft. „Insbesondere die junge Generation fordert ein schnelles Internet ein“, weiß der Bürgermeister. Und dass Breitband viele Personalstunden mit sich bringe. 137 Gebäude inklusive dreier Schulen und den Außengehöften wurden im Zuge des Weiße Flecken-Programms – die Förderung von Bereichen mit einer Versorgung von weniger als 30 Mbit/s (Downloadrate) – ans schnelle Internet angeschlossen. Waldstetten ist damit eine der ersten Kommunen im Ostalbkreis mit dessen Fertigstellung. „Weiter geht es bereits mit dem Graue Flecken-Programm“, so Ortsbaumeisterin Maren Zengerle. Hierbei werden Adressen mit einer Versorgung von unter 100 Mbit/s ans schnelle Netz angeschlossen. „Dabei musste darauf geachtet werden, dass weiß und grau nicht kollidieren“, so Zengerle weiter.
Jörg Wylegalla von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC (PricewaterhouseCoopers GmbH), die die Förderanträge betreut, stellt klar, „dass pro Adresspunkt im ländlichen Raum mit 25.000 Euro aufgrund der großen Distanzen gerechnet werden muss“, was ohne das Engagement der Kommune nicht möglich wäre. Heute haben die Anschlüsse 1 Gigabit – also das 10.000-fache wie zur Anfangszeit des Internets. „100 Jahre lang wurde zur elektrischen Informationsübertragung die Kupfer-Doppelader genutzt, die jetzige Glasfaser ist für die nächsten 100 Jahre“, so Wylegalla.
Etwas mehr als zwei Jahre Bauzeit schlagen dem Weißen Flecken-Programm zu Buche, so Franz-Josef Klugmann vom Ingenieurbüro Seim und Partner, das die Planung und Ausführung begleitete. „Und so manche Grabenkämpfe ausgefochten hat“, ergänzt er. Sein Dank geht an Benedikt Traa und Maren Zengerle für deren Unterstützung mit Orts- und Fachkenntnissen. Weitblick und Engagement attestiert ebenso Werner Riek, technischer Geschäftsführer von Breitband Ostalb, der Gemeinde Waldstetten. Aber er stellt auch kritisch fest, dass Deutschland beispielsweise Skandinavien hinterherhinke, bei denen 100 Gbit bereits Standard sind.
„Die Infrastruktur ist aufgewertet und der Betrieb der Leitung nun das Wichtigste für die Bewohner Wißgoldingens“, dankt Ortsvorsteherin Monika Schneider der Gemeindeverwaltung, dass ebenfalls die Außengehöfte nun angeschossen seien. „Seit heute finden sich die Anschlüsse der betreffenden Gebäude auf unserer Homepage und können gebucht werden“, erklärt Yannick Kühnhöfer von der Betreiberfirma Fairfast. Wer noch keinen Vertrag abgeschlossen habe, könne dies nun ebenfalls vornehmen.
Breitbandausbau in der Gemeinde Waldstetten vor Erschließung der Weißen und Grauen Flecken
In der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe mit leistungsfähigen und zukunftsgerichteten Breitbanddiensten sieht die Gemeinde Waldstetten einen wichtigen Auftrag im Sinne der Daseinsvorsorge sowie der Standortsicherung.
Die Gemeinde Waldstetten ist bereits seit den Jahren 2010 dabei, unterversorgte Teile der Gemeinde an das schnelle Internet anzuschließen. In den Jahren 2010 und 2011 wurden die Gewerbegebiete Galgenäcker und Fehläcker 1. Bauabschnitt mit FTTB-Anschlüssen versorgt. Hierfür wurden Landesmittel aus dem „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ bewilligt. Im Jahr 2013 wurden sodann im Zuge der Erschließung des 2. Bauabschnittes des Gewerbegebietes Fehläcker Leerrohre verlegt, um auch die dort angesiedelten Betriebe mit FTTB-Anschlüssen zu versorgen. In den Jahren 2014/15 wurde vom Anschlusspunkt an der Ecke Almenweg/Bettringer Straße über den Almenweg und den Krummhaldenweg eine Glasfaserleitung zum Werksgelände der Firma Leicht verlegt. In diesem Zusammenhang konnten auch verschiedene Gebäude entlang der Trasse angeschlossen werden. 2015 wurden sodann zwei Kabelverzweiger im östlichen Gebiet des Hauptortes Waldstetten, die die Bereiche Wohnbaugebiet Wolfsgasse sowie Teile der Dreifaltigkeitsstraße, Gartenstraße, Bischof-Keppler-Straße und die Straße Im Storren versorgen, erschlossen. Netzversorger der vorstehend genannten Bereiche ist die GmündCom GmbH mit Sitz in Schwäbisch Gmünd.
In den Jahren 2014/15 wurde sodann das interkommunale Projekt mit der Stadt Donzdorf zur Erschließung der Teilorte Winzingen und Reichenbach u. R. sowie Wißgoldingen durchgeführt. Es erfolgte eine FTTC-Erschließung. Dies bedeutet, dass Kabelverzweiger im Ort mit Glasfaser und vom Kabelverzweiger aus die Gebäude mit den bestehenden Kupferkabeln versorgt werden. Netzbetreiber in Wißgoldingen ist die Firma sdt.net aus Aalen. Auch für dieses interkommunale Projekt wurden Fördermittel des Landes aus dem „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ gewährt. Im Zuge der Neuverlegung von Kanälen und Wasserleitungen in der Hauptstraße von der Lauchgasse bis Ortsende Richtung Weilerstoffel sowie der Erschließung des Baugebiets Bronnforst mit der Rostocker und Leipziger Straße wurden Leerrohrsysteme für den Breitbandausbau für eine FTTB-Versorgung mitverlegt. In den Jahren 2018 und 2019 wurden im Zusammenhang mit dem Backbone-Ausbau des Landkreises die Teilorte Weilerstoffel und Tannweiler für die FTTB-Versorgung der Gebäude ausgebaut. Hierfür wurden Mittel des Landes aus der Breitbandförderung bewilligt. Aufgrund dieses Ausbaus konnten zwischenzeitlich auch die Bereiche der Hauptstraße und des Neubaugebiets Bronnforst mit Glasfaser versorgt werden. Netzbetreiber hier ist die NetCom BW GmbH, die die GmündCom GmbH mit der Versorgung beauftragt hat.
Beim Ausbau des Breitbandinternets profitierte die Gemeinde von der Mitgliedschaft im Verbund der Anstalt des öffentlichen Rechts Komm.Pakt.Net. Zum 01.07.2024 wurde die Breitband Ostalb - Kommunale Anstalt öffentlichen Rechts - gegründet. Notwendig geworden war die Gründung einer eigenen Breitband-Anstalt durch die Auflösung der Komm.Pakt.Net, dem interkommunalen Verbund von acht Landkreisen und über 200 Kommunen, zum 30.06.2024. Diesem Verbund hatten der Ostalbkreis und alle Ostalb-Kommunen seit 2015 angehört. Aufgabe der Komm.Pakt.Net war es, ein passives Glasfasernetz zu bauen oder zu verbessern, um die Bevölkerung mit leistungsfähiger Breitbandtechnologie zu versorgen. Als Nachfolgeorganisation für den Ostalbkreis und seine Kommunen übernimmt die Breitband Ostalb KAöR nun bereits bestehende Pachtverträge und den Netzbetriebsvertrag mit der Netcom BW.
Erschließung der „Weißen Flecken“ in der Gemeinde Waldstetten
Es wurden die Außenbereiche, Schulen sowie Gewerbegebiet Buchenbühl erschlossen. Hierfür wurden die Bundesförderung „Weiße Flecken“ sowie die Kofinanzierung zum Bundesförderprogramm vom Land Baden-Württemberg beantragt und bewilligt.
„Weißen Flecken“ sind Adressen, für die im Rahmen einer Markterkundung von den Telekommunikationsunternehmen eine Versorgung von weniger als 30 Mbit/s gemeldet wurden.
Die Gemeinde Waldstetten erhält nach dem Konkretisierungsantrag vom Bund einen Zuschuss von 1.780.451 Euro, dies entspricht 50% der beantragten zuwendungsfähigen Kosten.
Zusätzlich bekommt die Gemeinde eine Kofinanzierung des Landes Baden-Württemberg zur Erschließung der „Weißen Flecken“ i. H. v. 1.424.360 Euro, dies entspricht 40% der beantragten zuwendungsfähigen Gesamtkosten, bewilligt.
Die Gemeinde Waldstetten kann somit von einer Gesamtförderung von 90% (50% Bund und 40% Land) profitieren und hat nur noch einen Eigenanteil von 10% selbst zu tragen.
Des Weiteren sei erwähnt, dass es der Gemeinde Waldstetten ebenfalls gelungen ist, eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro für Planungs- und Beratungsleistungen des Bundes bewilligt zu bekommen. Diese Förderung ist zwischenzeitlich abgerechnet.
In diesem Zusammenhang gilt unser Dank all denen, die die Gemeinde Waldstetten bei der umfangreichen Antragstellung und Bewilligung unterstützt haben. Hiermit können die bisher unterversorgten Bereiche in der Gemeinde Waldstetten an das schnelle Internet (Glasfaser bis ins Haus - FTTB) angeschlossen werden. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Bundestags- und Landtagsabgeordneten für die Bereitstellung der Mittel und für ihre Unterstützung unserer Gemeinde Waldstetten.
Informationen zum Projektfortschritt des Weißen Flecken-Programms
Die Planungsleistungen für die Erschließung der Weißen Flecken wurden europaweit in Zusammenarbeit mit dem Rechtsanwaltsbüro iuscomm GmbH, Stuttgart, und dem Ingenieurbüro AGP aus Bad Waldsee ausgeschrieben. Es erfolgte die Ausschreibung von Planungs- und Ingenieurleistungen für die Errichtung einer passiven NGA-Netzinfrastruktur (FTTB) auf den Plattformen Breitbandausschreibungen und deutsche eVergabe. Ein Teilnahmewettbewerb wurde vorgeschaltet mit dem Ziel, dass maximal fünf Bewerber zugelassen werden. Insgesamt gingen acht Bewerbungen ein.
Das wirtschaftlichste Angebot mit 247.810,-- Euro (netto) hat die s&p Beratungs- und Planungsgesellschaft mbH aus Wiesbaden abgegeben.
In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 24. Juni 2021 wurde die Beauftragung entsprechend dem vorliegenden Angebot vergeben.
Die Arbeiten zur Errichtung eines FTTB/H Netzes bei Weißen Flecken, Tiefbau-Leistungen und LWL-Kabelmontage wurden am 7. April 2022 vergeben. Mit 2.218.369,89 Euro (netto) legte die Firma Infratech Bau GmbH das günstigste Angebot vor.
Für dieses Programm war am 3.6.2022 Spatenstich. Mittlerweile sind die Tiefbauarbeiten in Waldstetten und Wißgoldingen mit einem Leerrohr bis ins Gebäude sowie die Verbindung vom bestehenden Glasfasernetz des Landkreises in Tannweiler bis Wißgoldingen, abgeschlossen.
Auch die Tiefbauarbeiten für die Erstellung des POPs in Wißgoldingen hinterm Bezirksamt sind fertig gestellt. Es wurden auch bereits die Glasfasern eingeblasen und gespleist. Aktuell werden noch die letzten Restarbeiten und Mängelbeseitigungen durchgeführt sowie die Dokumentation von der Firma Infratech erstellt. Nach der Prüfung dieser Dokumentation durch das Büro Seim & Partner kann das Netz an den Betreiber übergeben werden.
Die GmündCom, als eine 100%-Tochter der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd, wird mit ihrer Marke „fairfast“ dann den Betrieb des Glasfasernetzes im Laufe der 1. Jahreshälfte 2025 übernehmen. Dieser Betrieb wurde in einer öffentlichen Ausschreibung vergeben. Hierzu gab es in der Kaiserberghalle eine Infoveranstaltungen für die angeschlossenen Eigentümer.
Erschließung der „Grauen Flecken“ in der Gemeinde Waldstetten
Aktuell werden die Grauen Flecken in der Gemeinde erschlossen. „Graue Flecken“ sind Adressen, für die im Rahmen einer Markterkundung von den Telekommunikationsunternehmen eine Versorgung von unter 100 Mbit/s gemeldet wurden.
Die Gemeinde hat mit Bescheid vom 17.08.2022 einen Zuschuss des Bundes von vorläufig 3.287.643 € bewilligt bekommen. Zusätzlich wurde mit Bescheid vom 06.12.2022 eine Kofinanzierung des Landes Baden-Württemberg mit vorläufig 2.630.114,40 € bewilligt. Dies entspricht einer 50-prozentigen Förderung durch den Bund und einer 40-prozentigen Förderung durch das Land. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt somit bei 10% der förderfähigen Gesamtkosten. Aktuell ist der Konkretisierungsantrag in Arbeit.
Weiterhin hat die Gemeinde eine Förderung in Höhe von 50.000 € für Planungs- und Beratungsleistungen durch den Bund bewilligt bekommen. Diese Beratungsleistungen sind bereits abgerechnet.
Informationen zum Projektfortschritt des Graue Flecken-Programms
Auch die Planungsleistungen für die Erschließung der Grauen Flecken wurden europaweit in Zusammenarbeit mit dem Rechtsanwaltsbüro iuscomm GmbH, Stuttgart, ausgeschrieben. Die Ausschreibung wurde auf den Plattformen deutsche evergabe und Breitbandausschreibungen vorgenommen. Es lagen drei wertbare Erstangebote vor. Das wirtschaftlichste Angebot mit 539.000 € (netto) hat die RBS wave GmbH aus Ettlingen abgegeben. Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 27. März 2023 den Auftrag an die RBS wave GmbH vergeben.
Das beauftragte Büro hat zwischenzeitlich die Planung abgeschlossen sowie die Ausschreibungsunterlagen erstellt. Auch wurden bereits die Eigentümer der betroffenen Gebäude angeschrieben, da im Vorfeld ein Hausanschluss- und Gestattungsvertrag mit der Gemeinde unterzeichnet werden musste. Hierzu wurden auch in Waldstetten und Wißgoldingen Bürgerinformationen durchgeführt.
Die Bauarbeiten wurden in einem offenen Verfahren EU-weit ausgeschrieben. In der Gemeinderatssitzung vom 25.04.2024 wurden die Tiefbauarbeiten an die Firma Nermo Bau GmbH aus Babenhausen zum Angebotspreis von 5.600.172,- € (brutto) vergeben. Der Spatenstich erfolgte am 16.5.2024. Im Anschluss begann die Firma mit den Tiefbauarbeiten im öffentlichen Gehweg sowie mit den Hausanschlüssen auf Privat sowohl in Waldstetten als auch in Wißgoldingen.
Die Tiefbauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen. Vereinzelt kommt es noch zu kleineren Aufgrabungen. Aktuell werden Mängel beseitigt und zugleich die LWL in die verlegten Leerrohre eingeblasen. In Wißgoldingen sind bereits die ersten Anschlüsse bauseitig komplett fertiggestellt. Dort ist es nach Übergabe des Netztes die Aufgabe des Betreibers, diese auch aktiv zu schalten.
Ausbaugebiete
Übersichtspläne Ausbaugebiete der Grauen Flecken:
Unterstützung durch den Bund
Im Zuge des Bundesförderprogramms „Weiße Flecken“ erhält die Gemeinde Waldstetten gemäß der Richtlinie 3.2 für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland Bundesfördermittel in Höhe von 1.780.451Euro (50% der förderfähigen Kosten) für das geplante Ausbaukonzept.
Im Zuge des Bundesförderprogramms „Graue Flecken“ erhält die Gemeinde Bundesfördermittel in Höhe von vorläufig 3.287.643 €. Dies entspricht 50 % der förderfähigen Kosten für das geplante Ausbaukonzept. Der positive Förderbescheid wurde mit Datum vom 17. August 2022 ausgestellt.
Hier gelangen Sie direkt zur Seite des Projektträgers
Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg
Im Zuge der Kofinanzierung zum Bundesförderprogramm „Weiße Flecken“ erhält die Gemeinde Waldstetten gemäß der Richtlinie VwV Breitbandmitfinanzierung vom 30. Januar 2019 Fördermittel des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 1.424.360 Euro (40% der förderfähigen Kosten) für das geplante Ausbaukonzept.
Im Zuge der Kofinanzierung zum Bundesförderprogramm „Graue Flecken“ erhält die Gemeinde Fördermittel des Landes Baden-Württemberg nach der Verwaltungsvorschrift Gigabitmitfinanzierung in Höhe von vorläufig 2.630.114.40 € für den Ausbau der Grauen Flecken in der Gemeinde. Dies entspricht 40% der förderfähigen Kosten.
Der Bescheid vom 6. Dezember 2022 wurde am gleichen Tag von Innenminister Strobel beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen an Bürgermeister Michael Rembold und Kämmerer Gerhard Seiler übergeben.
Verfügbarkeit von schnellem Internet in unserer Gemeinde
Die Versorgungsleistung der Telekom können Sie auf deren Seite unter diesem Link einsehen. Dort können Sie Ihre Adresse eingeben und herausfinden, ob Ihr Haus oder Ihre Wohnung bereits an das VDSL-Netz angeschlossen ist.
Anschließend müssen Sie nur noch Ihren bestehenden Vertrag mit der Telekom aktualisieren oder einen neuen Vertrag abschließen.
Bürger von Wißgoldingen können diese Informationen über diesen Link zur Seite der sdt.net abrufen.
Weilerstoffel, Tannweiler und Teile von Waldstetten werden durch die GmündCOm GmbH versorgt. Diese Gebiete ergeben sich aus "Breitbandausbau in der Gemeinde Waldstetten vor Erschließung der Weißen und Grauen Flecken".
Weiterhin wird ein Teil von Waldstetten durch Vodafone versorgt. Die Versorgungsleistung der Vodafone können Sie auf deren Seite unter diesem Link einsehen.