Malzéville (Frankreich): Waldstetten

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Erholungsort im Ostalbkreis
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„Wir sehen unsere Zukunft in unserer Jugend und in einem vereinten Europa“

Seit vielen Jahren pflegt die Gemeinde Waldstetten eine herzliche Freundschaft mit ihrer Partnerstadt Malzéville in Frankreich. Daher nahm Schultes Michael Rembold gerne die Einladung zur Mitwirkung bei der Gedenkveranstaltung anlässlich „100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges“ an. Begleitet wurde er von sieben Jugendbeiräten, Gemeinderätin Veronika Gromann und ihrem Gatten sowie zwei Bürgern von Waldstetten.

Diese Gedenkveranstaltung wurde am Sonntag sowie bereits teilweise Tage zuvor in ganz Frankreich gefeiert. Umso größer war für Schultes Michael Rembold die Ehrerweisung, daran teilnehmen zu dürfen: „Ich, und unsere Waldstetter Delegation, empfinden eine tiefe Dankbarkeit. Auch bringen Sie mit dieser sympathischen Geste viel Wertschätzung, Anerkennung und Respekt zum Ausdruck. In meinem Herzen verspüre ich eine tiefe Freundschaft zu unserem Malzéville, welche geprägt ist von einem gemeinsamen „Wir-Gefühl“ und einem sehr menschlichen Miteinander und Füreinander.“ In einer bewegenden Rede gedachte er der 10 Millionen Soldaten, die an einem grausamen Tod verstorben sind sowie weiterer 20 Millionen, welche verwundet und an Körper und Seele gezeichnet blieben. Ebenso an unschuldige Kinder, Frauen und Familien, die durch kriegerische Auseinandersetzungen geschunden wurden. „Ich empfinde von daher eine tiefe Trauer gegenüber allen betroffenen Familien in Frankreich, Deutschland und ganz Europa sowie ein ungutes Schamgefühl.“
Mit dem Elysee-Vertrag von 1963 durch Charles de Gaulle und Konrad Adenauer wurde die Grundlage einer wunderbaren deutsch-französischen Freundschaft gelegt. Gemeindepartnerschaften wurden zu „Brückenbauern“ und „Friedensstiftern“ in ganz Europa. Die Freundschaft zwischen Malzéville und Waldstetten stehe symbolisch für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander, für eine gelebte Völkerverständigung und für eine beispielgebende Versöhnung unter den Menschen, bei der ein hässlicher Rechtspopulismus keine Chance habe. „Unsere Zukunft sehen wir in unserer Jugend und in einem vereinten Europa.“ Um dies zu untermauern, hatten sieben Jugendbeiräte das Waldstetter Oberhaupt begleitet und gemeinsam mit Malzéviller Kindern die Feierlichkeiten umrahmt. Als Geschenk übergaben sie stellvertretend für die Gemeinde Waldstetten drei Fahnen, die sie während der Gedenkzeremonie gehalten hatten: Malzéville, Waldstetten und Deutschland. Als Gegengeschenk durfte eine Jugendbeirätin den Ableger der „Rose von Verdun“ in Empfang nehmen. Diese Rose war das erste Gewächs nach Ende des Weltkrieges, das auf dem Schlachtfeld gewachsen ist und stellvertretend für den Frieden steht.
Gemeinderätin Veronika Gromann blickte ebenfalls zurück auf das Ende der Weltkriege und die damit verbundenen Feindschaften: „Während unsere Eltern- bzw. unsere Großelterngeneration sich noch nicht vorstellen konnte, französische Freunde zu haben, gibt es inzwischen viele freundschaftliche und familiäre Bande zwischen Franzosen und Deutschen. Wenn wir den heutigen Gedenktag als einen historischen Tag begehen, so muss uns allen bewusst sein, dass Frieden in Europa erst wachsen musste und zu einer Daueraufgabe gehört. Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts – 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges gewinnt dieser Satz von Friedensnobelpreisträger Willy Brandt zunehmend an Bedeutung.“ In vielen europäischen Ländern erstarke der Nationalismus, „America first“ laute das Motto der USA, alte Partnerschaften seien gekündigt oder stehen auf dem Prüfstand. In Malzéville werde deshalb zum Jahrestag des Waffenstillstandes ein Zeichen für Frieden, Gemeinschaft und Völkerverständigung gesetzt. Auch sie untermauerte die Bedeutung des Besuches der Jugendbeiräte: „Mit den Jugendlichen, die dieses Mal mit uns nach Malzéville gekommen sind, möchten wir zeigen, dass uns auch zukünftig an einer Partnerschaft und Freundschaft mit Ihnen viel gelegen ist.“

Chronik der Partnerschaft Waldstetten - Malzéville

Die erste Kontakt zwischen Waldstetten und Malzéville findet im Januar 1963 statt. Während eines Besuches in Nancy nimmt Bürgermeister Otto Keicher mit der benachbarten Gemeinde von Nancy - Malzéville - Verbindung auf und erfährt bei dem dortigen Bürgermeister René Vilmin eine sehr freundliche Aufnahme.

Im Mai 1964 wird in Malzéville eine Freundschaftsurkunde in deutscher und französischer Sprache von beiden Bürgermeistern unterzeichnet und ein Eid auf Verbrüderung geleistet, in dem man sich gegenseitig verpflichtet, zukünftig die Bande zwischen den Stadtverwaltungen zu bewahren, auf allen Gebieten den Austausch der Einwohner zu unterstützen und durch eine bessere gegenseitige Verständigung das Gefühl der europäischen Brüderlichkeit zu fördern.

Der erste Schüleraustausch und Besuch von Jugendlichen aus Malzéville in Waldstetten findet am 26./27. Juni 1964 statt. Dies ist der Auftakt zu einem regelmäßigen jährlichen Schüleraustausch beider Partnerschaftsgemeinden. Parallel dazu besuchen fast jährlich Vereine aus Waldstetten und Malzéville ihre Partnerstadt.

Bis ins heutige Jahr hat sich an der freundschaftlichen Verbundenheit beider Städte nichts geändert. Im Gegenteil - noch enger und freundschaftlicher wird die Partnerschaft beider Städte vorbildlich gepflegt, wofür auch der im Juni 1997 eingeweihte "Europabrunnen" auf dem Malzéviller Platz Pate steht. Das 40jährige Bestehen der Partnerschaft wurde vom 7. bis 9. Mai 2004 in Waldstetten und am 1. und 2. Oktober 2005 in Malzéville gefeiert. Die Waldstetter Franz-von-Assisi-Realschule feierte am 10. Mai 2004 das 20jährige Bestehen ihrer Schulpartnerschaft mit dem Malzéviller Collège Paul Verlaine.

Überblick über die Geschichte und Gegenwart der Gemeinde Malzéville

Ab dem 11. Jahrhundert zeugen verschiedene Urkunden von der Entstehung der Ortschaft Malzéville. Lange Zeit musste sich Malzéville der Herrschaft der Lehnsherren und der Grafen von Lothringen unterordnen und musste hohe Steuern und Abgaben zahlen. Unter Ferry III. (1251-1303) wird Malzéville ein freier Ort und seine Bewohner werden Untertanen des Staates. Dem Ort wird auch das Recht auf Handel zugestanden.

Malzéville blieb von den Bauernaufständen des Rheingebiets und von den Plündereien feindlicher Truppen während des 30-jährigen Krieges verschont. Der Ort wurde oft von Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Frost...) heimgesucht und im Jahre 1631 starben 300 Bewohner an der Pest. Malzéville zählte am Ende des 17. Jahrhunderts nur noch 162 Einwohner. In den Jahren 1878/1880/1919/1948 und 1983 wurde in Malzéville von Überschwemmungen erheblichen Ausmaßes heimgesucht.

Bis 1751 bleibt Malzéville Burgvogtei und Propstei von Nancy.

Zurzeit hat Malzéville knapp 10.000 Einwohner. Es gibt ungefähr 50 Vereine am Ort, die das kulturelle und sportliche Leben der Gemeinde mitgestalten. In Malzéville hat es mehrere Grundschulen und das "Collége Paul Verlaine", als weiterführende Schule. Weitere Einrichtungen der Gemeinde sind: Ein Kulturzentrum, ein Altenheim und ein Altenclub, ein Festsaal und ein Sportzentrum.